Fortschritte beim Windpark-Projekt: Risikofaktor für Böblingen

Dialoggruppe

Wie die Kreiszeitung Böblingen am 13.2.2025 bereichtet, schreiten die Planungen für den interkommunalen Windpark zwischen Maurener Tal und B464 weiter voran. Während Holzgerlingen und Ehningen in Verhandlungen treten, hat sich Böblingen vorerst zurückgezogen und riskiert damit, von den Vorteilen eines regionalen Windparks ausgeschlossen zu werden. Holzgerlingens Bürgermeister Ioannis Delakos betont die Bedeutung des Projekts und signalisiert Böblingen, dass die Tür zum Wiedereinstieg mit jeder Verhandlungsrunde weiter geschlossen wird. Eine Dialoggruppe aus Vertretern beider Gemeinden und Bürgerinitiativen soll offene Fragen klären und zu einer fundierten Entscheidung beitragen. Mehr Infos unter: www.windenergie-bb14.de.

Direkt zum ausführlichen Artikel der Keiszeitung: https://www.krzbb.de/inhalt.stopp-aus-boeblingen-holzgerlinger-buergermeister-verteidigt-vorgehen-wie-es-mit-dem-interkommunalen-windpark-weitergeht.eb1c58c9-2130-4bfa-a910-271a8a9f1421.html

Pressemitteilung von WindkraftBB

Gemeinsam in die Zukunft: Dialoggruppe bringt Unterstützer und Kritiker der Windkraft an einen Tisch

Ehningen, 13. Februar – Am Donnerstagabend kam in Ehningen erstmals die Dialoggruppe Windenergie zusammen, bei dem unter neutraler Moderation des Forums Energiedialog die Bürgermeister der Gemeinden Ehningen und Holzgerlingen sowie 10 GemeinderätInnen und weitere 8 interessierte Bürgerinnen und Bürger in einen konstruktiven Dialog über den möglichen interkommunalen Windpark traten.

Der Abend bot eine wertvolle Gelegenheit, Ansichten auszutauschen und dabei besonders die Themen Energieunabhängigkeit, regionale Energiesicherheit und Umweltschutz in den Fokus zu stellen. Es zeigte sich eine offene und zukunftsorientierte Gesprächsatmosphäre, die das Verständnis für unterschiedliche Sichtweisen förderte. Beide Seiten – Unterstützer und kritische Stimmen – waren sich einig, dass der Weg zu einer nachhaltigen Energiezukunft nur gemeinsam gestaltet werden kann.

„Die Bereitschaft, hier offen miteinander zu sprechen und Lösungen zu suchen, zeigt, wie wichtig uns allen eine sichere und nachhaltige Energieversorgung ist.“, betonte eine Sprecherin von WindkraftBB. „Es macht Sinn, den Wind zu nutzen, wo es möglich ist – nicht nur, weil es ökologisch klug ist, sondern weil es auch zur langfristigen Unabhängigkeit unserer Region beiträgt. Durch den Dialog können wir gemeinsam die besten Wege finden, um diese Ziele zu erreichen.“

WindkraftBB wertet die Dialoggruppe als einen wichtigen Schritt für die Region und sieht es als Beweis dafür, dass auch bei komplexen Themen wie der Windkraft ein respektvoller und lösungsorientierter Austausch möglich ist. Vereinbart wurde, den Dialog regelmäßig fortzuführen und weitere Foren zu schaffen, um den gemeinsamen Weg zu einer energieautarken Region auch langfristig und im gegenseitigen Verständnis zu gestalten.

Windkraft BB

Offene Briefe

In den letzten Wochen schrieben die Bürgermeister von Holzgerlingen und Böblingen in den jeweiligen Amtsblättern einen offenen Brief zum geplanten Windenergie Planungsgebiet BB-14.

Kernbotschaften

  • Holzgerlingen: Der Bürgermeister von Holzgerlingen, Ioannis Delakos, bekräftigt die Notwendigkeit einer Energiewende und die Weiterverfolgung des Windparkprojekts BB-14. Er betont, dass es sich bei der aktuellen Entscheidung des Gemeinderats nicht um eine endgültige Zusage handelt, sondern um das Einleiten von Vertragsverhandlungen zur Nutzung kommunaler Flächen. Trotz des Rückzugs von Böblingen hält Holzgerlingen an der Weiterverfolgung des Projekts fest.
  • Böblingen: Der Oberbürgermeister von Böblingen, Dr. Stefan Belz, teilt mit, dass der Gemeinderat die Entscheidung über die Beteiligung an den Vertragsverhandlungen zum Windpark BB-14 vertagt hat. Hintergrund ist die noch ausstehende Entscheidung des Regionalverbands Stuttgart (VRS) über die Ausweisung von BB-14 als Vorranggebiet. Böblingen nimmt nun erst einmal nur die Rolle des „Zuschauers“ ein.

„Wir sehen es in unserer Verantwortung, jetzt in die nächste Phase zu gehen, um eine belastbare Entscheidungsgrundlage zu schaffen, anstatt einer unbequemen Entscheidung auszuweichen.“
— Delakos

„Im neuen Jahr werden wir uns im Gemeinderat zum weiteren Vorgehen beraten. Denn wir müssen aus der Rolle des „Zuschauers“ wieder zurück in eine Rolle der Mitwirkung, Mitgestaltung und Mitsprache kommen.“
— Belz

Wesentliche Informationen

  • Kontroverse Diskussionen: Beide Briefe weisen auf kontroverse Diskussionen und Druckausübung bei den Gemeinderatsentscheidungen hin und betonen die Wichtigkeit einer sachlichen und respektvollen Debatte.
  • Umweltaspekte: Holzgerlingen betont die Berücksichtigung von Naturschutzbelangen, insbesondere den Schutz des Kiebitz-Bruthabitats. Die interkommunale Vergabegruppe plant eine spezielle artenschutzrechtliche Prüfung. Zudem wird die Stellungnahme des NABU erwähnt, der die Fläche BB-14 als nutzbar einschätzt.
  • Regionale Zusammenarbeit: Trotz der abweichenden Entscheidungen in Holzgerlingen und Böblingen soll eine gemeinsame Lösung weiterhin angestrebt werden. Holzgerlingen ist bereit, den Weg auch ohne Böblingen weiterzugehen, betont aber weiterhin die Vorteile einer Zusammenarbeit.
  • Verzögerung: Böblingen hat die Vertragsverhandlungen vertagt, weil sie den Entscheid des VRS vorab abwarten wollen, der frühestens im Frühjahr 2025 erwartet wird.

„Die Energiewende erfordert ein klares Bekenntnis und den Mut, notwendige Veränderungen anzugehen.“
— Delakos

Erneuerbare Energien

  • Technologische Aspekte: Beide Briefe betonen die wichtige Rolle erneuerbarer Energien im Zuge der Energiewende und auch die Notwendigkeit, Speichertechnologien zu nutzen, um die wetterbedingten Schwankungen auszugleichen und die Energieunabhängigkeit zu stärken.

„Einmal errichtet, generieren erneuerbare Energien Wertschöpfung innerhalb Deutschlands, und es fließen keine Devisen an Drittstaaten.“
— Delakos

Zukünftige Auswirkungen

  • Gemeinschaftslösung: Delakos unterstreicht die Wichtigkeit einer gemeinsamen, effizienten und nachhaltigen Lösung. Es wird betont, dass die Kommunen auf eine partnerschaftliche Zusammenarbeit setzen, um das Projekt voranzutreiben.
  • Entscheidungsgrundlage: Beide Briefe stellen klar, dass die Entscheidung auf Fakten basieren muss und ökologische und ökonomische Belange berücksichtigt werden sollen.
  • Beitrag zur Energiewende: Die Briefe zeigen den Willen, einen aktiven Beitrag zur Energiewende zu leisten und die Abhängigkeit der Komunen von fossilen Brennstoffen und Drittstaaten zu verringern.

„Die junge Generation fordert uns zu Recht auf, mutig und verantwortungsbewusst zu handeln, um die Klimaziele zu erreichen und damit die Lebensgrundlage auch für nachfolgende Generationen zu bewahren“
— Delakos

Relevante Infos zum Thema auf unserer Seite

Quellen

Warum Windkraft im und für den Wald nötig ist

Windkraftanlage im Wald in Baden-Württemberg

Die Diskussion über Windkraft im Wald wird oft kritisch geführt. Doch auch Windräder im Wald können eine sinnvolle Lösung im Kampf gegen den Klimawandel sein. Förster Winfried Seitz, verantwortlich für die als Vorranggebiet BB-07 im Spitalwald in Kuppingen/Haslach ausgewiesenen Waldflächen, meint, dass der Wald „mit Windrädern besser zurechtkommt als mit dem Klimawandel.“

1. Windkraft schützt vor den Folgen des Klimawandels und unterstützt die Energiewende

Der Klimawandel setzt den Wäldern massiv zu, mit zunehmenden Stürmen und Dürreperioden. An einigen Standorten z.B. zum Teil auch im Spitalwald in Kuppingen/Haslach haben die Bäume ohnehin keine Überlebenschancen. Die Windkraftanlagen bieten hier nicht nur eine Möglichkeit zur CO2-Reduktion, sondern stabilisieren die Waldflächen langfristig und schützen sie vor weiteren Schäden. Förster Seitz betont: „Wenn wir den Wald schützen wollen, müssen wir gegen den Klimawandel vorgehen.“ Die Windkraft leistet so einen Beitrag zum Klimaschutz und zum Waldschutz.

2. Geringer Eingriff in den Wald und nachhaltige Nutzung der Flächen

Für den Aufbau der Windräder sollen im Spitalwald in Kuppingen/Haslach bestehende, geschotterte Waldwegen genutzt werden, die auch für Holzabfuhr von 40-Tonnern bereits befahren werden. Es ist lediglich eine geringe Verbreiterung der Wege um 1 Meter erforderlich. 1000 bis 2000 Festmeter Holz müssen für 7 Windräder gefällt werden – das sind nur 15-20 % der jährlichen Holzernte im betroffenen Spitalwald. Der Förster könnte diese Menge also nach eigener Aussage leicht an anderen Stellen des Waldes sparen. Es würde kein Baum mehr gefällt, also sowieso jedes Jahr! Die nachwachsende Holzmenge beträgt jährlich 14.000 Festmeter.
Durch den Spitalwald führt eine laute Landstraße, die den Wald 7 ha gekostet hat – das Doppelte an Fläche, das 7 Windräder beanspruchen würden.

3. Naturschutz

Die Windkraftprojekte müssen unter Berücksichtigung von Naturschutzkriterien geplant werden. Sollten Bedenken bezüglich des Lebensraums von Tieren oder Pflanzen auftreten, können die Standorte angepasst werden. Beispielhaft ist der Vorschlag des Försters Winfried Seitz: er schlägt das Verschieben eines Standorts mit einem erfolgreichen Totholzkonzept vor, um den Naturschutz zu wahren – und trifft auf Zustimmung der Verwaltung.

Fazit

Der Eingriff in die Natur ist auch im Wald grundsätzlich vertretbar, und die Windkraft hilft, den Wald vor den verheerenden Auswirkungen des Klimawandels zu schützen, während sie gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zur Energiewende leistet.

Quellen

Anmerkung 23.12.2024:
Im Vorranggebiet BB-07 speziell gilt es neben dem Aspekt, wie der Wald die Windkraft verkraftet, auch zu bedenken, wie und ob der Artenschutz hinreichend berücksichtigt werden könnte. Vor allem Auswirkungen auf die Vogelflugkorridore müssen bedacht und abgewogen werden. Diesen Aspekt zu bewerten, ist Aufgabe des Regionalverbandes. Die Naturschutzverbände haben eine gemeinsame Stellungnahme verfasst, die dem Regionalverband Stuttgart vorliegt und deren Berücksichtigung abzuwarten bleibt.

WindkraftBB Stellungnahme zu BB-14

Der nachfolgende Text wurde am 17. November 2024 an die Gemeinderäte und Bürgermeister der drei Kommunen Ehningen, Holzgerlingen und Böblingen elektronisch versendet.


Stellungnahme zur Abstimmung über die Teilnahme am interkommunalen Windpark BB-14


Sehr geehrter Herr Bürgermeister Rosengrün,
sehr geehrter Herr Bürgermeister Delakos,
sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Dr. Belz,
sehr geehrte Gemeinderätinnen und Gemeinderäte,

„Wir stehen am Rande einer unumkehrbaren Klimakatastrophe. Dies ist zweifellos ein globaler Notfall.“ Mit diesen Worten beginnt der am 8. Oktober veröffentlichte „The 2024 State of the Climate Report“, verfasst von führenden Expertinnen und Experten ihrer Forschungsgebiete.

In den kommenden Sitzungswochen haben Sie die Möglichkeit, eine Entscheidung zu treffen, die weit über unsere drei Kommunen hinaus Wirkung zeigt. Mit Ihrer Stimme für den Windpark BB-14 stärken Sie die regionale Energieversorgung erheblich und übernehmen Verantwortung für eine nachhaltige Zukunft.

Aus unserer Sicht sind folgende Hauptargumente für BB-14 wichtig und bei der Entscheidung im Hinterkopf zu behalten:

  • Hoher Ertrag: 6 Windräder können jährlich ca. 84 GWh klimafreundlichen Strom erzeugen (7MW je Windrad, 2000 Volllaststunden).
  • Geringer Flächenbedarf: Ein Windrad benötigt dauerhaft lediglich etwa 0,5 Hektar Fläche und temporär weitere 0,5 Hektar für Bau und Transport.
  • Regionale Vorteile: Strom „von hier, für hier“ stärkt die Unabhängigkeit, schafft regionale Wertschöpfung und hält die Kontrolle durch kommunale Akteure wie die Stadtwerke Böblingen in öffentlicher Hand.
  • Standortattraktivität: Unternehmen, die zukunftsweisende Produkte und Technologien herstellen, wie z.B. der Batteriehersteller CATL wählten gezielt Regionen in Nord- und Ostdeutschland, die Zugang zu Strom aus erneuerbaren, lokal erzeugten Quellen bieten.

Eine deutliche Mehrheit in Deutschland befürwortet den Ausbau der Windkraft. Nutzen Sie Ihre Stimme in den kommenden Sitzungswochen und stimmen Sie für ein klimafreundliches und zukunftsfähiges Ehningen, Holzgerlingen und Böblingen.

Mit freundlichen Grüßen,
für WindkraftBB:
Marieke Niemann (Böblingen), Christoph Hipp (Böblingen), Elisabeth Fellmann (Nufringen)

https://windkraftbb.de


Visualisierungskarte BB-14

Das Windenergie Planungsgebiet BB-14 hat am 24. September 2024 eine offizielle Visualisierungskarte von möglichen Windkraftstandorten veröffentlicht. Man kann in einer interaktiven Karte, an 7 verschiedenen Standorten, rund um das BB-14 Gebiet einen Eindruck gewinnen, wie die Anlagen optisch wirken: https://www.windenergie-bb14.de/vorhaben-visualisierungskarte (bitte auf der Zielseite runterscrollen um die interaktive Karte zu sehen)

Screenshot einer Simulation von möglichen Windrädern im BB-14 Gebiet. Standort: Alter Wasserturm Böblingen, Quelle: https://www.windenergie-bb14.de

Für die Simulation der Standorte wurden 6 sehr große Windräder vom Typ Vestas V172-7.2MW verwendet: Nabenhöhe ~200 m, Flügelspitze bis Erdboden ~285 m.

Diese Anlagen sind momentan die größten, die man überhaupt einsetzen kann. Sie eignen sich für den Einsatz in mittel- bis schwachwindigen Standortregionen.

Das Kleine Einmaleins der Windenergie

Bei der Kinderolympiade am 19.9.2024 auf dem Böblinger Marktplatz konnten die jungen Teilnehmer an unserem Stand spielerisch und mit Freude Stempel für ihre Stempelkarten sammeln. An einem unserer Tische falteten die Kinder ihr eigenes Papierwindrad, das sie stolz mit nach Hause nehmen durften.

Vorbereitungen, Bild: WindkraftBB

Am zweiten Tisch wartete eine spannende Aufgabe auf sie: Ein kleines Metallwindrad musste durch geschicktes Zufächeln in Bewegung gesetzt werden. Sobald sich das Windrad drehte, zog es ein Spielzeugauto mithilfe eines Fadens zur Ziellinie. War das Auto über die Ziellinie gefahren, war die Aufgabe erfolgreich gemeistert. Obwohl es nicht immer einfach war, hatten fast alle Kinder schnell den Dreh raus und freuten sich riesig, wenn das Auto ins Ziel fuhr.

Windradspiel bei der Kinderolympiade in Böblingen 2024, Video: WindkraftBB

Neben dem verdienten Stempel gab es als Belohnung auch das Büchlein „Benni Brise und das Windrad“, das den jungen Besucherinnen und Besuchern noch mehr Wissen und Spaß am Thema Windräder bietet.

💨 Wind bewegt - auch Autos 🚘

Was spielerisch mit einfachsten Mitteln veranschaulicht wurde, hat einen realen und praktischen Hintergrund: Immer wenn sich ein Windrad dreht, erzeugt es eine große Menge Energie auf kleiner Fläche.

Bild: WindkraftBB
Bild: WindkraftBB

Petitionsübergabe Bürgerenergie (Zwischenstand)

Am Mittwoch, den 3. Juli 2024 hat Stadträtin Dorothea Bauer zusammen mit Karl-Heinz Rau den ersten Zwischenstand der Petition „Windkraft in Bürgerhand!“ an die 3 Bürgermeister aus Böblingen, Ehningen und Holzgerlingen übergeben. Karl-Heinz Rau ist Mitinitiator der Petition.

Zu diesem Zeitpunkt hatte die Petition schon knapp 900 Unterschriften gesammelt, wobei ca. 80% aus dem Kreis Böblingen stammen.

Die Petition läuft weiter bis zum Bewerbungsschluss am 24. 7. 2024. Sie können weiterhin Ihre Stimme abgeben und alle Details einsehen: 👉 https://openpetition.de/BB14 👈

Die Botschaft an die Bürgermeister war, dafür zu werben, dass bei der Auswahl möglicher Betreiber auch sehr bürgernahe Organisationen wie z.B. Energiegenossenschaften berücksichtigt werden. Bürgernahe Lösungen werden von der Bevölkerung oft besser angenommen. Zudem verbleiben Gewinne damit eher in der Region, was gut für die lokale Wirtschaft ist. Genossenschaftliche Lösungen bieten zudem ein aktives Mitbestimmungrsecht für Teilhabende. Das ist ein positiver Aspekt, den man nicht unterschätzen sollte, da so die Energiewende vor Ort zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern stattfinden kann.

Die Botschaft an Energiegenossenschaften ist: Hier gibt es eine stattliche Anzahl von Bürgerinnen und Bürgern, die sich wünschen, dass ein möglicher Windpark in „Bürgerhand“ sein soll. Bitte bewerben!

Ansprache an die 3 Bürgermeister, Bild: WindkraftBB
Karl-Heinz Rau, Bild: WindkraftBB

In der Presse

Windpark BB-14 in Bürgerhand?

Eine Petition für echten Bürgerwind auf BB-14 wurde von der „Bürgerwind-Initiativ-Gruppe Böblingen-Ehningen-Holzgerlingen“ gestartet:

👉 https://openpetition.de/BB14 👈

Ziel ist es die Vergabegruppe und Gemeinderäte der 3 Kommunen Böblingen, Holzgerlingen und Ehningen vom Windpark BB-14 in Bürgerhand zu überzeugen. Die Hauptforderung ist folgendermaßen formuliert:

Wir fordern eine Bürgerbeteiligung auf Augenhöhe und die mehrheitliche Kontrolle durch Bürgergenossenschaften. Dies stellt sicher, dass der Windpark langfristig dem Allgemeinwohl dient und nicht in die Hände internationaler Investoren fällt.

Stimmen Sie auch mit ab! Was halten Sie von einem Windpark BB-14 in Bürgerhand?


Einige Vorzüge einer genossenschaftlichen Bürgerwindanlage:

Dieses nachhaltige Investmentmodell vereint ökonomische Vorteile mit ökologischer Verantwortung und stärkt gleichzeitig unsere Gemeinschaft.

Erstens tragen die Mitglieder damit aktiv zum Klimaschutz bei. Die Windanlage erzeugt saubere, erneuerbare Energie und reduziert den CO2-Ausstoß erheblich. Dies entspricht nicht nur den aktuellen Umweltstandards, sondern setzt auch ein starkes Zeichen für kommende Generationen.

Zweitens stärkt dieses Projekt den Zusammenhalt in unserer Gemeinschaft. Teilhaber haben ein Mitspracherecht und können aktiv die Entwicklung der Anlage mitgestalten. Dieses Modell fördert das gemeinsame Engagement und die Verantwortung für unsere lokale Umwelt und Wirtschaft.

Drittens werden die Genossenschaftsmitglieder an den Gewinnen beteiligt. Durch die Einspeisung des erzeugten Stroms ins Netz werden Einnahmen generiert, die üblicherweise direkt an die Mitglieder ausgeschüttet werden. Das investierte Geld arbeitet somit nicht nur für die Bürger und Bürgerinnen, sondern auch für die Zukunft unserer Region.


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